Lake Nakuru Nationalpark – Heimat tausender Flamingos

Der artenreiche Lake Nakuru Nationalpark ist ein wahres Vogelparadies für Pelikane, Reiher, Kormorane und Flamingos. Die vielen Nashörner lassen sich auf einer Kenia Safari besonders gut beobachten.

Lage und Anreise

Der 1968 gegründete Lake Nakuru Nationalpark umfasst den salzhaltigen Nakuru See sowie das angrenzende Areal und misst eine Fläche von etwa 188 km². Der Park fällt in das Verwaltungszentrum der Stadt Nakuru, der viertgrößten Stadt Kenias. Ca. 160 km entfernt befindet sich die Hauptstadt Nairobi.

Der Nakuru Nationalpark wird gern besucht, in der Regel als Station einer organisierten Kenia Safari. Dabei wird der Lake Nakuru oft in Verbindung mit der Masai Mara oder mit den nördlich gelegenen Parks Samburu, Buffalo Springs und Sweetwaters bereist.

Weiterhin ist die Anreise per Safari-Flieger auf dem Naishi Airstrip möglich.

Flora und Fauna

Zur Hauptattraktion zählten bis vor wenigen Jahren die immensen Flamingo-Schwärme, die sich an den Ufern des Sees sammelten. Zeitweilig legten sich bis zu 2 Millionen Flamingos wie ein rosa-rotes Band um den See. Durch den steigenden Wasserstand des Sees und der damit geringeren Nahrungsgrundlage der Flamingos bleiben leider immer mehr Flamingos fern. Trotzdem ist das Gebiet mit rund 500 Arten ein Vogelparadies.

In den 1990er Jahren wurden Nashörner angesiedelt. Bis heute ist der Nationalpark ein wichtiges Schutzgebiet für Nashörner, ebenso für die seltene Rothschild-Giraffe. Bei Beobachtungsfahrten können weiterhin Wasserböcke, Gazellen, Löwen, Leoparden, Paviane gesichtet werden.

Die Umgebung bietet eine vielfältige Landschaft. Im Südosten erstreckt sich ein großer Euphorbien-Wald, dessen Bestand baumgroße Sukkulenten umfasst.

Von einigen bekannten Aussichtspunkten, wie der Baboon Cliff im Westen, überblickt man mit einem herrlichen Panorama den See sowie einen Ausschnitt des Rift Valleys. 

Beste Reisezeit und Klima

Das ganze Jahr über lädt der Nakuru See Nationalpark zu einem Besuch ein. Aufgrund seiner erhöhten Lage im Rift Valley ist das Klima gemäßigter als an der Küste. Vermehrte Niederschläge sind in den Regenzeiten im Mai sowie November zu verzeichnen. 

Ornithologen bereisen den Lake Nakuru zumeist in den Monaten November bis März, um neben den Standvögeln auch Zugvögel zu beobachten.  

Camps und Lodges – Übernachtung am Lake Nakuru

Im Lake Nakuru gibt es für Safari Urlauber eine kleine Auswahl an Unterkünften: Zu den Lodges zählen die Sarova Lion Hill Lodge sowie Lake Nakuru Lodge. Wer ein Tented Camp sucht, dem empfehlen wir das Flamingo Hill Camp. 

Britta Lehmann

Kenia Expertin seit 2003

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